Die Bayerisch-Preußische Grenze, 1845

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Die Bayerisch-Preußische Grenze, 1845

sehen_13Etwa 400 Meter hinter der Bitschenmühle, im Schwarzland vor der Peterswies, befand sich die Bayerisch-Preußische Grenze.

Ein Grenzstein von 1845 ist stummer Zeitzeuge der Geschehnisse im Grenzgebiet. So wurde die Grenze an der Gemarkung Schwarzland neu gezogen und die Ländereien unter dem Königreich Bayern und Preußen aufgeteilt.

Kirrweiler gehörte fortan zu Preußen und Obereisenbach zu Bayern. Ein kleiner Zipfel, der genau in’s Preußengebiet hineinragte. Die Besonderheit war nur, dass Eschenau zu Preußen gehörte und Obereisenbach zu Bayern.

chronik

Abraham Bitsch hatte 1777 hierher, genau auf die Grenze Eschenau und Sankt Julianer Gemarkung, eine Mühle errichtet und betrieben. Eine Mühle, mit oberschlächtigem Mühlrad aus Holz, ist in der Dorfchronik zu lesen.

Da er fortan zwei Regierungsbezirken angehörte, war er verpflichtet beiden einen „Einbürgerungssold“ zu leisten, was er auch tat. Die Eschenauer waren letztlich gebannt (verpflichtet), hier mahlen zu lassen. Nun es stand die Mühle auf Eschenauer Gewann.

Gemahlen wurde Getreide, wie Weizen, Graupe und Gerste. Die Lage von Obereisenbach

Viel Mühe mit der Beschaffung von Daten und Informationen haben sich die Herren Zenglein, Stirnemann und Springkämper gemacht und in mühevoller Kleinarbeit und zahlreichen Recherchen eine Dorfchronik, zum Anlass der 575. Jahr-Feier im Jahre 2001, zusammengestellt.

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